Oberleitungsschalter

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Elektrischer Antrieb eines Oberleitungsschalters am Bahnhof Neulengbach auf der Westbahn vom Hersteller ABB (2017)
Händischer Antrieb eines Oberleitungsschalters am Bahnhof Neulengbach mit Schloss (2017)
Mehrere Oberleitungsschalter auf einem Schaltergerüst am Bahnhof Herzogenburg mit dem Oberleitungssystem (2017)

Oberleitungsschalter dienen zum Verbinden, Trennen und Erden von Schaltabschnitten in Oberleitungen elektrischer Bahnen. Sie ermöglichen es, einzelne Schaltabschnitte beispielsweise bei Störungen oder für die Instandhaltung vom übrigen Netz zu trennen. Oberleitungsschalter werden entweder als Trenn- (OTS) oder als Lasttrennschalter ausgeführt, je nachdem, ob sie unter Last betätigt werden sollen.[1]

Oberleitungsschalter werden in der Regel als Freiluftschalter ausgeführt. Hierfür sind sie häufig auf Fahrleitungsmasten oder zusammengefasst auf sogenannten Schaltergerüsten (oder Schaltgerüst) angebracht. Erstere werden häufig auch als Masttrennschalter (MTS) bzw. Mastlasttrennschalter, oder kurz als Mastschalter bezeichnet. Lasttrennschalter, die im Fehlerfall auch den Kurzschlussstrom in kurzer Zeit abschalten müssen, werden in besonderen Gebäuden untergebracht.

  1. Friedrich Kießling, Rainer Puschmann, Axel Schmieder: Fahrleitungen elektrischer Bahnen. Planung, Berechnung, Ausführung, Betrieb. 3., wesentlich überarb. und erw. Auflage. Publicis Publishing, Erlangen 2014, ISBN 978-3-89578-407-1, 11.2.5 Oberleitungstrenn- und Erdungsschalter, S. 696 ff.

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