Odontoplastik

Zahnformen vor (Before) und nach (After) einer Odontoplastik und gleichzeitig durchgeführten additiven Maßnahmen

Unter Odontoplastik (griech.: ὀδών ὀδούς -odon, odonto- „Zahn“, πλάττειν, pláttein – bilden, formen, gestalten; engl.: Tooth shaping) versteht man in der Zahnmedizin die Umformung von Zähnen aus ästhetischen Gründen, im Rahmen einer kieferorthopädischen Therapie oder zur Verbesserung der Hygienefähigkeit bei Fehlstellungen der Zähne. Hierzu werden Zähne im Schmelzbereich geringfügig beschliffen.[1]

Die Odontoplastik besteht aus subtraktiven Maßnahme im Schmelzbereich eines oder mehrerer Zähne. Von der Odontoplastik sind Veränderungen der Zahnform durch additive Maßnahmen, wie Aufbauten durch Komposite (Kunststoffe), Veneers (Verblendschalen) oder Chips (partielle Veneers) abzugrenzen. Teilweise werden beide Verfahren bei einer Gesamtbehandlung kombiniert. Eine spezielle Form der Odontoplastik ist die Furkationsplastik im Rahmen einer parodontologischen Therapie.[2]

  1. Markus Firla: Tooth shaping: subtraktive ästhetische Zahnformkorrekturen. Spitta Verlag GmbH & Co. KG, 2005, ISBN 978-3-938509-02-9, S. 17 (google.de).
  2. E. M. Rateitschak, K. H. Rateitschak: Parodontologie. Georg Thieme, 2004, ISBN 978-3-13-655603-0, S. 388 (google.de).

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