Ogg | |
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Dateiendung: | .ogg, .oga, .ogv, .ogx
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MIME-Type: | audio/ogg, video/ogg, application/ogg
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Magische Zahl: | 4f67.6753[1] hex OggS (ASCII) |
Entwickelt von: | Xiph.Org Foundation |
Art: | Containerformat |
Container für: | Vorbis, Theora, Speex, FLAC, Dirac, Opus und andere |
Standard(s): | RFC 3533[2] |
xiph.org/ogg | |
Ogg ist ein Container-Dateiformat für Multimedia-Dateien, kann also gleichzeitig Audio-, Video- sowie Textdaten enthalten. Ogg wurde mit dem Ziel konzipiert, eine freie und von Softwarepatenten unbeschränkte Alternative zu proprietären Formaten zu bieten, um Multimedia-Inhalte effizient zu speichern und zu streamen. Die Streamingfähigkeit ist dabei das entscheidende Designmerkmal: Alles, was in einem Ogg-Container verpackt ist, kann ohne zusätzliche Anpassungen gestreamt werden. Dies unterscheidet Ogg von Formaten, die entweder nur in bestimmten Ausprägungen streamingfähig sind (wie z. B. Matroska) oder überhaupt nicht live-streaming-fähig sind (wie z. B. MP4). Ogg-Streams können dabei gebündelt und verkettet werden, ohne dass dazu eine Anpassung des einzelnen Streams notwendig ist.[3]
Die Entwicklung des Container-Formats wird von der Xiph.Org Foundation geleitet, die auch für einige Codecs verantwortlich ist, welche die Inhalte in einem Ogg-Container komprimieren.
Der bekannteste Codec ist dabei der Audio-Codec Vorbis, welcher oft vereinfachend (oder auch irrtümlich) als Ogg bezeichnet wird, obwohl Ogg tatsächlich nur das Containerformat für die Vorbis-kodierten Inhalte ist. Seit 2012 setzt sich vermehrt auch das Vorbis-Nachfolgeformat Opus durch, insbesondere auch im professionellen Broadcast-Umfeld in Hardware-Audio-Codecs.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen RFC5334.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen RFC3533.