Ohligs

Stadtteil Ohligs
Stadt Solingen
Wappen von Stadtteil Ohligs
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 51° 9′ 41″ N, 7° 0′ 42″ O
Höhe: 100 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. August 1929
Postleitzahlen: 42697, 42699
Vorwahl: 0212
Karte
Lage von Stadtteil Ohligs in Solingen

Ohligs ist der westlichste Stadtteil der nordrhein-westfälischen Großstadt Solingen. Er gehört dem Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid an, der mit über 43.000 Einwohnern ein beliebter Wohn- und Arbeitsort an der Rheinschiene zwischen Düsseldorf und Köln ist.

Als die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft in den 1860er-Jahren eine Bahnstrecke zwischen dem damaligen Bahnhof Haan (heute Haan-Gruiten) und dem damaligen Bahnhof Deutz (heute Bahnhof Köln Messe/Deutz) realisieren wollte, wurde 1867 ein Bahnhof Ohligs-Wald, der heutige Solinger Hauptbahnhof, auf einem freien Feld errichtet. Dies hatte ein enormes Bevölkerungswachstum in Ohligs zur Folge. Konjunkturell entwickelte sich die ehemalige Hofschaft so stark, dass die damaligen Kommunalpolitiker der Bürgermeisterei Merscheid beschlossen, Merscheid in Ohligs umzubenennen. Die Umbenennung erfolgte am 11. August 1891. Aus der einstigen Hofschaft entstand eine wirtschaftlich florierende Kleinstadt im Landkreis Solingen.

Am 1. August 1929 wurde durch einen politischen Beschluss und gegen den Willen der Ohligser Bürgerschaft Ohligs mit den Städten Gräfrath, Höhscheid, Wald und Solingen zur neuen Großstadt Solingen zusammengelegt. Mit den Stadtteilen Aufderhöhe und Merscheid entstand in der Folge der bevölkerungsreichste Solinger Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid.[1][2]

Fußgängerzone Düsseldorfer Straße in Ohligs
Die katholische Kirche St. Joseph steht auf Ohligs‘ höchster geographischer Erhebung
Stiehlsteich
Hofschaft Maubes
  1. Bezirksvertretung Ohligs / Aufderhöhe / Merscheid (Memento vom 10. Juli 2019 im Internet Archive), auf solingen.de
  2. Städtevereinigung 1929, auf solingen-internet.de

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