Okkultist ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zur Band siehe
Okkultist (Band).
Dieser Artikel behandelt hauptsächlich den
Okkultismus des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Zu älteren und jüngeren esoterischen Richtungen, die mitunter auch als Okkultismus oder okkultistisch bezeichnet werden, siehe
Esoterik.
Okkultismus (von lateinisch occultus ‚verborgen‘, ‚verdeckt‘, ‚geheim‘) ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme, wobei okkult etwa gleichbedeutend mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich sein kann.[1] In einem engeren, vorwiegend in der Wissenschaft gebräuchlichen Sinn wird die Bezeichnung für bestimmte esoterische Strömungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verwendet. Diesem Verständnis schließt sich der vorliegende Artikel an. Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation.[2]
- ↑ Eberhard Bauer, Bernhard Wenisch: Okkultismus, in: Hans Gasper, Joachim Müller, Friederike Valentin: Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen, Herder, Freiburg, 6. Aufl. 2000, S. 768–775, hier S. 768.
- ↑ Gerhard Wehr, Lexikon der Spiritualität, Köln 2006, S. 251; Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-36753-7, S. 936.