Okonomiyaki

Okonomiyaki in einem Restaurant in Osaka

Okonomiyaki (jap. お好み焼き) ist ein japanisches Gericht. Okonomi bedeutet „Geschmack“, „Belieben“ im Sinne von „was du willst“; yaki bedeutet „gebraten“ oder „gegrillt“.[1] Traditionell wird Okonomiyaki am Tisch auf einer heißen Eisenplatte (jap. Teppan) mithilfe eines Spatels gebraten.[2] Die Grundzutaten sind Wasser, Kohl, Mehl, Ei und Dashi, weitere Zutaten werden nach Belieben hinzugefügt; sie variieren je nach Region Japans. Dafür eignen sich unter anderem alle Fleisch- und Fischsorten, Gemüse, Mochi oder Käse. Man mischt die Zutaten in einer Schüssel und leert diese auf den heißen, gefetteten Teppan, wo der Fladen durchgebraten wird. Okonomiyaki haben in etwa die Form eines Eierkuchens. Gewürzt wird mit einer speziellen Okonomiyaki-Sauce und Katsuobushi (getrockneter und zerriebener Thunfisch). Aufgrund der Zubereitungsweise und der variablen Zutaten wird das Gericht auch Japanische Pizza genannt,[3] allerdings hat das Gericht sonst keine Ähnlichkeit mit Pizza.

Okonomiyaki ist eine Spezialität in der Kansai-Region, besonders in Osaka, und in Hiroshima.[4] In Tokio gibt es mit Monjayaki ein ähnliches Gericht.

  1. Okonomiyaki: So wird die "japanische Pizza" gemacht. In: T-Online. Ströer (Unternehmen), abgerufen am 24. Januar 2016.
  2. Yoshio Saito: Okonomiyaki: Japanese Comfort Food. Trafford Publishing, USA 2012, ISBN 978-1-4669-0814-7 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. David Hagedorn: Hooked on okonomiyaki. In: The Washington Post. 19. März 2013, abgerufen am 24. Januar 2016 (englisch).
  4. Okonomiyaki. Japanese "B-class" gourmet cuisine. In: Japan : the Official Guide. Japan National Tourism Organization, abgerufen am 24. Januar 2016 (englisch).

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