Das Olympiadach (im Volksmund auch als Olympia-Zeltdach oder Olympia-Zeltdachkonstruktion bekannt) ist ein Bauwerk im Münchner Olympiapark, das die Olympia-Schwimmhalle, die Olympiahalle und Teile des Olympiastadions sowie die Zwischenwege der Sportstätten überspannt. Die 74.800 Quadratmeter große Dachlandschaft wurde für die Olympischen Spiele 1972 errichtet. Sie besteht aus Seilnetzen, die an bis zu 80 Meter hohen Pylonen aufgehängt und mit Acrylglas-Platten verkleidet sind. An der Realisierung der Konstruktion waren zahlreiche Architekten und Bauingenieure beteiligt, darunter Architekten des Büros Behnisch & Partner sowie Frei Otto, Fritz Leonhardt, Wolfhardt Andrä und Jörg Schlaich. Die Architektur fand internationale Anerkennung, wird zu den Wahrzeichen Münchens gezählt und steht unter Denkmalschutz.