Olympische Sommerspiele 1936/Basketball

Basketball bei den
Olympischen Sommerspielen 1936
Information
Austragungsort Deutsches Reich NS Berlin
Wettkampfstätte Reichssportfeld
Mannschaften 21
Nationen 21
Athleten 199 (199 Marssymbol (männlich))
Datum 7. bis 14. August 1936
Entscheidungen 1
St. Louis 1904
Basketballstadion der Olympischen Sommerspiele 1936, Zustand 2012

Bei den XI. Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin wurde ein Wettbewerb im Basketball ausgetragen.

Eine Mannschaft bestand aus bis zu 14 Spielern, von denen sieben pro Spiel nominiert werden konnten. Gespielt wurde auf den Tennisplätzen des Reichssportfeldes. Neu war, dass die Ständer mit dem Korb außerhalb des Spielfeldes standen und bis zur Höhe von zwei Metern gepolstert waren.

Ein Spiel dauerte zweimal 20 Minuten und das Turnier wurde als Pokalsystem ausgeführt. Das bedeutet, dass eine besiegte Mannschaft nicht sofort ausschied, sondern sie sich in der Trostrunde nochmals für die nächste Runde qualifizieren konnte. Die Verlierer des ersten Tages spielten am folgenden in der Trostrunde untereinander. Die Sieger waren in der nächsten Runde wieder beteiligt. So wurden während des olympischen Basketballturniers 40 Spiele ausgetragen.

Zur deutschen Mannschaft gehörten neben Willi Daume noch Otto Gottwald, Josef Schäfer und Adolf Künzel. Diese vier waren offiziell gemeldete Teilnehmer, die aber nicht zum aktiven Einsatz kamen.

Obwohl sich Spanien im Spanischen Bürgerkrieg befand und nicht an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teilnahm, wurden die Ergebnisse als „nicht angetreten“ gewertet. Auch die beiden Spiele von Ungarn und zwei Spiele der Mannschaft aus Peru wurden als „nicht angetreten“ gewertet. Peru trat zum Viertelfinale und den weiteren Platzierungsspielen nicht an. Die Mannschaft wurde zurückgezogen, um gegen die als ungerecht empfundene Behandlung der Fußballmannschaft im gleichzeitigen Olympiaturnier zu protestieren.


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