Open Sound Control (OSC) ist ein nachrichtenbasiertes Netzwerkprotokoll, das hauptsächlich für die Echtzeitverarbeitung von Sound über Netze und Multimedia-Installationen verwendet wird.
Steuersignale können von Hardware (z. B. MIDI-Keyboard) oder Software (z. B. Processing, Vvvv, Csound, Max/MSP, Pure Data, SuperCollider, ChucK, EyesWeb) erzeugt und dann via OSC in Form von sog. Nachrichten (OSC-Messages), die wiederum in Bündel (OSC-Bundles) verpackt werden, an eine Schnittstelle weitergegeben werden und so eine Ausgabe steuern. Dieses können z. B. weitere Soundausgaben sein, etwa eine Soundanwendung auf einem anderen Computer.
OSC ist unabhängig vom Transportprotokoll, wobei in der Regel jedoch UDP verwendet wird. Je nach Anforderung ist es aber auch möglich, OSC etwa über TCP oder eine serielle Schnittstelle zu transportieren.[1]
Open Sound Control wurde an der University of California in Berkeley entwickelt.