Operation Kita | |||||||||||||||||
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Teil von: Pazifikkrieg | |||||||||||||||||
Die Ise nach dem Umbau zum Hybridflugzeugträger, 1943 | |||||||||||||||||
Datum | 10. bis 20. Februar 1945 | ||||||||||||||||
Ort | Gewässer zwischen Singapur und Japan | ||||||||||||||||
Ausgang | Japanischer Sieg | ||||||||||||||||
Folgen | Alle eingesetzten Schiffe erreichen Japan | ||||||||||||||||
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Die Operation Kita (japanisch 北号作戦 Hoku-gō sakusen, dt. Operation Norden) war eine Operation der Kaiserlich Japanischen Marine im Februar 1945 während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg. In dieser Operation wurden die beiden Hybridflugzeugträger der Ise-Klasse und ihre Begleitschiffe vom japanisch besetzten Singapur, wo sie seit November 1944 zusammen mit anderen Einheiten der Kaiserlichen Marine stationiert waren, zurück nach Japan verlegt. Die beiden Schiffe wurden zudem mit Erdöl in Fässern und weiteren kriegswichtigen Materialien beladen, um möglichst viele Rohstoffe ins Heimatland zu schaffen, da die alliierten Schiffe im Pazifik mittlerweile jeden japanischen Konvoi abfangen und versenken konnten. Die Bewegung des Verbandes wurde zwar von den Alliierten entdeckt, er konnte jedoch weder durch U-Boote noch durch Flugzeugangriffe gestoppt werden. Die beiden umgebauten Großkampfschiffe konnten mehreren feindlichen Angriffen ausweichen und erreichten am 20. Februar 1945 Japan. Hierdurch gehörten die beiden Ise-Klasse-Schiffe und ihre Eskorten zu den letzten großen Überwasserschiffen, welche die alliierte Blockade durchbrechen und vor der Kapitulation Japans von Südostasien aus das japanische Festland erreichen konnten.