Das Opernhaus am Taschenberg (auch Klengelsches Opernhaus oder Komödienhaus am Taschenberg) war ein Theatergebäude in Dresden. Das 1664 bis 1667 von Wolf Caspar von Klengel erbaute erste Dresdner Opernhaus fasste bis zu 2000 Besucher und war eines der größten europäischen Theater seiner Zeit. 1707 entstanden Planungen, das Opernhaus wieder in ein Ballhaus umzubauen, die aber nicht umgesetzt wurden, im gleichen Jahr entschied man sich für den Plan, das Gebäude zur katholischen Hofkapelle umzubauen.[1] Weitere Nutzungsphasen als Werkstatt des Orgelbauers Gottfried Silbermanns sowie als Archiv folgten, bevor es 1888 abgebrochen wurde.