Orchester des Opernhauses Halle

Opernhaus Halle (2003)

Das Orchester des Opernhauses Halle war ein Sinfonieorchester in Halle (Saale), das vor allem als Theater-, aber auch als Konzertorchester fungierte. Es wurde 1897 als Stadttheater-Orchester gegründet und nutzte bis zuletzt das Opernhaus Halle als Hauptspielstätte. Zunächst als Wagner-Interpret bekannt, war das Orchester ab den 1920er Jahren fest in die Händel-Festspiele Halle eingebunden, wobei Generalmusikdirektor Horst-Tanu Margraf wesentlich zur Händel-Renaissance der 1950er Jahre beitrug. Von 1967 bis 1993 nannte es sich Händelfestspielorchester. Dieses leistete in Christian Kluttigs Amtszeit einen verdienstvollen Beitrag zur historischen Aufführungspraxis und setzte auch mit zeitgenössischen Produktionen Akzente. 1993 ging aus dem Orchester ein gleichnamiges Barockensemble hervor. 2001 erhielt die Uraufführungsproduktion Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von Detlev Glanert den Bayerischen Theaterpreis. Durch die Fusion mit dem Philharmonischen Staatsorchester Halle, einem reinen Konzertorchester, ging der Klangkörper 2006 in der Staatskapelle Halle auf.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by razib.in