Orientierungslauf

Orientierungsläuferin beim Durchqueren eines Baches. Rechts ein Kontrollposten.
Orientierungslauf findet hauptsächlich im Wald statt. Carl Waaler Kaas bei den Weltmeisterschaften 2010.

Orientierungslauf, meist kurz OL genannt, ist eine Laufsportart. Im Gelände werden mehrere Kontrollpunkte festgelegt, die mit Hilfe von Landkarte und Kompass gefunden werden müssen. Dabei wählt der Läufer die für ihn optimale Route selbst. OL erfordert dadurch neben körperlicher Fitness auch ein hohes Maß an geistiger Leistung. Der Orientierungslauf entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Skandinavien, wo er inzwischen Volkssport ist. Orientierungslauf wird heute weltweit betrieben.

Der internationale Orientierungslaufsport ist in der International Orienteering Federation (IOF) mit zurzeit 78 Mitgliedsländern (Stand: November 2023) organisiert. Der Orientierungslauf zählt zu den vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannten Sportarten, wurde bislang jedoch noch nicht bei Olympischen Spielen ausgetragen. Neben dem klassischen Orientierungslauf gibt es zahlreiche Varianten des Sports, so etwa das Mountainbike-Orienteering (in der Schweiz Bike-OL) und den Ski-Orientierungslauf. Da die meisten Spielarten des Orientierungslaufs in naturnahen Gebieten stattfinden, werden die ökologischen Auswirkungen von Wettkämpfen auch kontrovers diskutiert.


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