Die Osseten (ossetisch Ирӕттӕ irættæ „Iraner“) sind eine iranischsprachige Volksgruppe im Kaukasus, die insgesamt etwa 700.000 Menschen umfasst.
Die Mehrzahl der Osseten lebt in der Teilrepublik Nordossetien-Alanien (einer Verwaltungseinheit der Russischen Föderation). Dort identifizierten sich bei der Volkszählung 2010 fast 460.000 Menschen als Osseten.[1] Im umstrittenen Gebiet Südossetien leben nach Krieg und Abwanderung nur etwa 50.000 Osseten. Daneben gibt es viele Osseten in anderen Teilen Russlands, in Gesamtrussland lag ihre Zahl im Jahr 2010 bei 528.515,[2] darunter auch über 11.000 Osseten in Moskau. In Georgien (ohne Südossetien und Abchasien) lebten im Jahr 2002 ebenfalls knapp 37.000 Osseten.[3] Die Zahl der Osseten in der Türkei wird auf insgesamt etwa 100.000 Menschen geschätzt.