Oswald Friedrich

Paul Oswald Friedrich[1] (* 8. August 1863 in Hirschfeld; † 14. April 1935 ebenda) war ein deutscher Politiker (Konservativer Landesverein in Sachsen, DNVP) und Mitglied des Sächsischen Landtags.

Friedrich war der Sohn des Gutsbesitzers Karl Wilhelm Friedrich (1826–1897). Im Jahr 1890 übernahm er das väterliche Gut Hirschfeld, das er 1926 verpachtete. Von 1899 bis 1919 war er Gemeindevorstand in Hirschfeld. Von 1917 bis 1925 war Friedrich Mitglied des Landeskulturrats, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Nach der Errichtung der Landwirtschaftskammer 1925 war er deren 1. Vizepräsident. Außerdem war er von 1920 bis 1925 Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisvereins Leipzig und Kreisdirektor der Landwirtschaftskammer Leipzig.

Politisch betätigte sich Friedrich von 1909 bis 1918 für den Konservativen Landesverein in Sachsen als Abgeordneter der II. Kammer des Sächsischen Landtages.[2] Von 1920 bis 1922 war er für die Deutschnationale Volkspartei erneut Mitglied des Sächsischen Landtags.[3]

  1. In verschiedenen Quellen wird als Vorname irrtümlich Oskar angegeben. Siehe aber die zeitgenössische Publikation Der sächsische Landtag 1909–1915. Biographisch-statistisches Handbuch. Mit den Porträts aller Mitglieder der ersten und zweiten Ständekammer und einer Einleitung über die Sächsische Verfassung. Verlag Salonblatt, Dresden 1910, S. 126, wo zusammen mit dem gleichen Geburtsdatum die Vornamen Paul Oswald angegeben sind.
  2. Friedrich, Paul Oskar. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 22. Februar 2024.
  3. Friedrich, Oswald. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 22. Februar 2024.

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