Otto Linck (* 15. Mai 1892 in Ulm; † 24. August 1985 in Güglingen) war ein deutscher Förster, Geologe, Paläontologe, Naturschützer, Landschaftspfleger, Fotograf, Schriftsteller und Dichter. Linck, im Hauptberuf Forstbeamter, beschäftigte sich mit einer Vielzahl von Themen und Wissensgebieten. Schon früh trat er als Lyriker und Erzähler und Erscheinung, der in Kriegsnovellen seine Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs verarbeitete. Er veröffentlichte Schriften zu kunst- und kulturgeschichtlichen sowie heimatkundlichen Themen wie dem Kloster Maulbronn, dem Zabergäu und der Geschichte württembergischer Städte, zur Forstwissenschaft, zur Biologie, Geologie und Paläontologie. Ab den 1930er-Jahren entstanden zudem zahlreiche Veröffentlichungen Lincks zu Themen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Als leidenschaftlicher Fotograf schuf er für fast alle seiner Veröffentlichungen selbst die Fotografien. Für sein Lebenswerk wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.