Ouidah | ||
Basisdaten | ||
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Departement: | Atlantique | |
Höhe: | 16 m ü. Meer | |
Einwohner: | 47.616 (2013) | |
Struktur und Verwaltung (Stand: 2003) | ||
Bürgermeister: | Pierre C. Badet (seit 2003) |
Ouidah (Aussprache: [ˈwiːdɑ];[1] Alternativnamen Hweda und vor allem im englischen Sprachgebiet Whydah ([ˈʍaɪ̯də][2]), ehemals Ajudá) ist eine Stadt in der Republik Benin. Als einziger Hafen Benins war Ouidah das Zentrum des Sklavenhandels in der Region und eine aktive Handelsstadt. Seit 1999 ist die Stadt de facto Hauptstadt des Departements Atlantique, wurde dazu aber noch nicht offiziell ernannt.
Die Fläche der Gemeinde beträgt 364 km² und umfasst zehn Stadtteile (arrondissements), davon vier städtische (Ouidah I, II, III und IV) und sechs ländliche (Djègbadji, Avlékété, Savi, Pahou, Gakpé und Houakpé). Ouidah zählt rund 80.000 Einwohner. Haupterwerbszweig der Bevölkerung ist die Landwirtschaft und das Handwerk, es gibt vereinzelt kleine Unternehmer und als einzigen Industriebetrieb die „British American Tobacco“-Fabrik an der Hauptstraße zwischen Cotonou und Grand-Popo. Bürgermeister ist seit 2003 Pierre C. Badet. Der Stadtrat umfasst 17 Mitglieder.
Die eigentliche Stadt lag schon zu Zeiten des Königreichs Dahomey rund 3,5 Kilometer vom Meer entfernt, sodass Sklaven vor ihrer Einschiffung diese Strecke zu Fuß zurücklegen mussten.