Hersteller | Digital Equipment Corporation |
Typ | Prozessrechner |
Veröffentlichung | Januar 1970 |
Prozessor | DEC 16-bit |
Arbeitsspeicher | 4.096 × 16 Bit |
Grafik | keine |
Sound | keiner |
Datenträger | Lochstreifen, Diskette, Datenband, Festplatte |
Betriebssystem | diverse, darunter BATCH-11/DOS-11, DSM-11, IAS, P/OS, RSTS/E, RSX-11, RT-11, Ultrix-11 |
Nachfolger | VAX-11 |
Die PDP-11 war ein 1970 eingeführter, in den 1970er Jahren weit verbreiteter 16-Bit-Computer der Digital Equipment Corporation. Obwohl nicht explizit als Nachfolger konzipiert, löste er bei vielen Anwendungen in der Prozessrechentechnik den vorher dominierenden 12-Bit-Computer PDP-8 aus der Programmed-Data-Processor-Reihe ab.
Das technische Konzept der PDP-11-Serie war einfach gehalten. Ein standardisiertes „Universelles Bus-System“ (Unibus), über das Zentraleinheit, Arbeitsspeicher und Ein-/Ausgabe-Geräte miteinander kommunizierten.
Im Unterschied zu vielen vorherigen Rechnern kannte die PDP-11 keine speziellen Ein-/Ausgabe-Befehle. Da Peripheriegeräte am Unibus wie Arbeitsspeicher adressiert wurden, konnte die Peripherie mit „normalen“ Rechnerbefehlen gesteuert werden. Auch bei der Steuerung von Kraftwerken, Verkehrswegen und Telefonnetzen wurde die PDP-11 verwendet. Das offene Bus-System ermöglichte es auch Fremdanbietern, kostengünstige und leistungsstarke Peripheriegeräte zum Anschluss an die PDP-11 auf den Markt zu bringen.