Paintballmarkierer

Ein elektro-pneumatischer Paintballmarkierer (Planet Eclipse Ego 8)

Der Paintballmarkierer oder Markierer ist eine Druckluftwaffe und der Hauptausrüstungsgegenstand beziehungsweise das Spielgerät im Paintball. Im Markierer wird ein hochverdichtetes Gas genutzt, um den Paintball im Lauf zu beschleunigen. Der Paintball ist meist eine hauptsächlich mit Lebensmittelfarbe und Polyethylenglycol[1] gefüllte Gelatinekugel und wird von Spielern gelegentlich als „Paint“ bezeichnet.

Der Begriff Markierer leitet sich von der ursprünglichen Nutzung des Markierers, nämlich dem Kennzeichnen oder „Markieren“ von Bäumen durch Forstarbeiter und von Weiderindern durch Viehhüter, ab.[2]

Der spielbereite Markierer besteht normalerweise aus vier Hauptkomponenten: Dem eigentlichen Markierer, dem Loader oder Hopper genannten Vorratsbehälter für die Paintballs und dem Lauf (englisch Barrel). Ergänzt wird er durch das Gassystem, welches aus einem Drucktank mit einem Druckminderer (englisch Regulator) besteht.

Die Mündungsgeschwindigkeit der Paintballs beträgt im internationalen Sport rund 300 Fuß pro Sekunde (ft/s), kann bei vielen Markierern aber ohne große technische Hindernisse erhöht oder verringert werden. Auf den meisten Spielfeldern oder auch durch die Veranstalter wird aber die Mündungsgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen und zur Verringerung des Verletzungsrisikos auf 260 bis 300 ft/s (rund 79,2 bis 91,4 m/s; 285 bis 329 km/h) beschränkt. Aufgrund des erheblichen körperlichen Schadens, den ein Paintball gerade im Auge verursachen kann, ist beim Umgang mit Markierern im spielbereiten Zustand daher immer auf die relevanten Sicherheitsregeln zu achten und das Tragen einer Schutzmaske oder zumindest einer zugelassenen Schutzbrille Pflicht.

  1. chemische Analyse von Paintballs. (PDF) Abgerufen am 10. November 2015.
  2. Paintball Geschichte. In: paintball-info.ch. Abgerufen am 9. Dezember 2012.

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