Pangaea

Lage der Ozeane und Landmassen im Unterperm[1]
Von Alfred Wegener erstellte Weltkarte mit dem Urkontinent Pangaea nach seiner damaligen Vorstellung
Entwicklung von Avalonia, Baltica und Laurentia zum nördlichen Superkontinent Laurussia (Ordovizium bis Devon). 50 Jahrmillionen später (im Karbon) erfolgte die Vereinigung mit Gondwana zu Pangaea.
Avalonia-Basement in Europa
Die Entstehung der Appalachen
Video zur Entstehung Neuseelands zeigt anfangs Pangaea, Tethysmeer, Gondwana und Laurasia

(Die) Pangaea war ein Urkontinent, der alle im Perm vorhandenen Landmassen der Erde umfasste.[1] Die Namensgebung geht auf Alfred Wegener zurück. Seit der Entwicklung der Theorie der Plattentektonik wird Pangaea als Superkontinent bezeichnet, der bisher letzte der Erdgeschichte. Dieser Kontinent existierte vom Späten Karbon (325 Millionen Jahre vor heute) bis in den Jura (150 Millionen Jahre vor heute), also in jenem Zeitraum der Erdgeschichte, in dem sich das große Massenaussterben am Ende des Perm abspielte und die evolutionäre Entwicklung der Dinosaurier begann. Die Ausdehnung Pangaeas betrug einschließlich der Schelfsockel rund 138 Millionen km², wovon 73 Millionen km² auf den südlichen Bereich mit dem ehemaligen Großkontinent Gondwana entfielen.[2]

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Dietz.
  2. Spencer G. Lucas, Joerg W. Schneider, Giuseppe Cassinis: Non-marine Permian biostratigraphy and biochronology: an introduction. In: Spencer G. Lucas, Giuseppe Cassinis, Joerg W. Schneider (Hrsg.): Non-Marine Permian Biostratigraphy and Biochronology. Geological Society, London, Special Publications, 265, London 2006, S. 1–14 (PDF; 1,9 MB)

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