Da an der Konferenz 33 Staaten teilnahmen, von denen 21 stimmberechtigt waren, wird sie auch Konferenz der 21 Nationen genannt.[9][10] Die Konferenz gab den Staaten, die sich aktiv am Krieg gegen die Achsenmächte beteiligt hatten, Gelegenheit, zu den Vertragsentwürfen der Großmächte Stellung zu nehmen.[11]
Die Anti-Hitler-Koalition, vor allem die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten und Großbritannien, verhandelten auf dieser Konferenz die Friedensbedingungen mit den europäischen Kriegsgegnern Italien, Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Finnland. Italien blieb von den Beratungen ausgeschlossen. Ähnlich wie bei der Londoner Vorkonferenz durfte Ministerpräsident Alcide De Gasperi lediglich eine Ansprache halten.[12]
↑Markus Helmes: Der Pariser Friedensvertrag für Italien von 1947. Entstehung, Bestimmungen, Auswirkungen. In: Zeitgeschichte Bd. 25 (1998), S. 5–35.
↑Wilhelm Cornides: Die Formierung der Fronten. In: Die Weltmächte und Deutschland. Geschichte der jüngsten Vergangenheit 1945–1955. Springer-Verlag, 1957, S. 151–154.
↑Edgar R. Rosen: Paris, Frieden von. In: Carola Stern, Thilo Vogelsang, Erhard Klöss, Albert Graff (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert. Bd. 2, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1971, S. 606.