Partido Comunista de Chile Kommunistische Partei Chiles | |
---|---|
Parteivorsitzender | Guillermo Teillier |
Generalsekretär | Lautaro Carmona |
Gründung | 4. Juni 1912 |
Gründungsort | Iquique |
Hauptsitz | Santiago de Chile |
Ausrichtung | Kommunismus Marxismus-Leninismus |
Farbe(n) | Rot |
Sitze Abgeordnetenkammer | 12 / 155 (7,7 %) |
Sitze Senat | 5 / 50 (10 %) |
Mitgliederzahl | 46.792 (Stand: 14. August 2009)[1] |
Internationale Verbindungen | Internationales Treffen Kommunistischer und Arbeiterparteien |
Website | pcchile.cl |
Der Partido Comunista de Chile (Kommunistische Partei Chiles, PCCh, auch PC) ist die kommunistische Partei im südamerikanischen Land Chile. Sie ging 1922 aus der 1912 gegründeten Sozialistischen Arbeiterpartei hervor und spielte ab den 1930er Jahren eine entscheidende Rolle im politischen System Chiles, besonders unter der Regierung von Salvador Allende 1970 bis 1973. Während der brutalen Repression nach dem Militärputsch von 1973 und der Diktatur von Augusto Pinochet 1973 bis 1990 verlor die Partei ihren historischen Einfluss in der chilenischen Politik. Heute hat sie aber in Verbindung mit der Entwicklung von sozialen Bewegungen wieder politischen Einfluss. Die Partei bildet seit 2003 zusammen mit dem Partido Humanista de Chile und kleineren Gruppen das Linksbündnis Juntos Podemos Más, das bei den Parlamentswahlen 2009 erstmals seit dem Sturz Pinochets wieder drei Mandate erringen konnte. Mit der 2005 gestorbenen Parteivorsitzenden Gladys Marín haben die Kommunisten ihre prominenteste und angesehenste Politikerin verloren. Berühmte Mitglieder der KP waren unter anderem Luis Emilio Recabarren, Pablo Neruda, Violeta Parra, Víctor Jara und Camila Vallejo.