Der Pendleton Civil Service Act ist ein Bundesgesetz in den Vereinigten Staaten von Amerika, welches im Januar 1883 unter dem Präsidenten Chester A. Arthur vom Kongress als Verwaltungsreform verabschiedet wurde. Das Gesetz sollte den Einstellungsprozess von Bundesbeamten dahingehend verbessern, dass Ämter nicht mehr nach (partei-)politischen Kriterien oder im Rahmen persönlicher Loyalitätsnetzwerke vergeben werden, wie dies unter dem sogenannten Spoils-System oftmals der Fall war. Stattdessen soll die fachliche Qualifikation ausschlaggebend sein. Damit richtete sich das Gesetz gegen die Interessen der innerhalb der Republikanischen Partei damals mächtigen Fraktion der Stalwarts, welche stark auf politische Patronagenetze setzten und denen Präsident Arthur lange selbst angehört hatte.[1][2]