Perwy kanal

Perwy kanal
Fernsehsender (Aktiengesellschaft[1] (halbstaatlich))
Programmtyp Vollprogramm
Empfang Antenne, Kabel, Satellit
Bildauflösung 576i, SDTV, HDTV
Sendestart 1. Apr. 1995
Sitz Russland Russland
Eigentümer Russische Staatliche Vermögensverwaltung und weitere Anteilseigner
Liste der Listen von Fernsehsendern
Website

Perwy kanal (russisch Первый канал Pervyj kanal, offizielle englische Selbstbezeichnung Channel One Russia[2], deutsch Erster Kanal; bis 2002 ORT) ist ein halbstaatlicher Fernsehsender in Russland und der populärste des Landes. Er ist indirekter Nachfolger des ersten Programms des staatlichen sowjetischen Fernsehens. Der Hauptsitz des Senders befindet sich im Fernsehzentrum Ostankino unweit des Moskauer Fernsehturmes, daher war auch bis 2002 der Name Ostankino RT für den Sender gebräuchlich. Perwy Kanal sendet ein TV-Vollprogramm. Über das digitale Kabelfernsehen und den Fernsehsatelliten Hot Bird 6 ist eine internationale Programmschiene des Senders u. a. in Mitteleuropa zu empfangen.[3] Die russische Regierung kontrolliert 51 % der Aktien des Senders, 49 % sind in privatem Besitz.[4]

In der politischen Berichterstattung verfolgt der Kanal einen strikt kremltreuen Kurs und verbreitet die Propaganda der russischen Regierung. Zur Stützung des Regierungskurses werden auch gezielt Falschmeldungen verbreitet.[5][6]

  1. Pervy kanal: Nutzungsvereinbarung zu Inhalten des Internetauftrittes, Stand: 26. Februar 2016, abgerufen am 3. Januar 2017
  2. Channel One Russia. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  3. Senderliste von Hot Bird 6 (Memento des Originals vom 11. Dezember 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lyngsat-address.com
  4. BBC News Online.
  5. Russlandanalysen 118 (PDF; 295 kB) der Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen, 17. November 2006.
  6. Christina Hebel: (S+) TV-Journalistin Marina Owsjannikowa: »Ich bin jetzt der Feind Nummer Eins hier«. In: Der Spiegel. 16. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. März 2022]).

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