Petersberg | |
---|---|
Höhe | 335,9 m ü. NHN [1] |
Lage | Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Gebirge | Siebengebirge |
Koordinaten | 50° 41′ 10″ N, 7° 12′ 35″ O |
Gestein | Alkaliolivinbasalt[2] |
Alter des Gesteins | Miozän |
Erschließung | Straße zum Gipfelplateau |
Besonderheiten | Grand Hotel/Gästehaus und Kapelle auf dem Gipfelplateau |
Der Petersberg, früher auch Stromberg genannt, ist ein 335,9 m ü. NHN[1] hoher Gipfel des Siebengebirges im Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen. Er erhebt sich östlich des Rheins oberhalb und im Stadtgebiet von Königswinter. Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich der Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg.
Große Bedeutung für die jüngere deutsche Geschichte erlangte der Berg mit seinem 1892 erstmals eröffneten Hotel zwischen 1949 und 1952 als Sitz der Alliierten Hohen Kommission, die sich aus den höchsten Vertretern der westlichen Hauptsiegermächte in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zusammensetzte. Von 1955 bis 1969 und nach einem umfassenden Umbau wieder ab 1990 diente das Grand Hotel auf dem Petersberg als Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin im Jahre 1999 blieb es im Besitz des Bundes und wurde für besondere Anlässe weiterhin als Gästehaus in unregelmäßigem Abstand Stätte nationaler und internationaler Konferenzen. So ist er Namensgeber etwa des Petersberger Abkommens oder des Petersberger Klimadialogs.