Peterskirche (Erfurt)

Südliches Querhaus der Peterskirche in Erfurt mit Südportal
Ansicht vom Turm der Andreaskirche

Die Peterskirche ist eine ursprünglich dreischiffige romanische Pfeilerbasilika und war die Abteikirche einer Benediktinerabtei. Sie liegt auf dem Petersberg im Zentrum der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt.

Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Peterskirche im Sinne der Hirsauer Reform als Klosterkirche des damaligen Benediktinerklosters St. Peter und Paul (Peterskloster) errichtet. Dieses Kloster hatte aufgrund enger Beziehungen zu der nebenan gelegenen Pfalz auf dem Petersberg verschiedene Male die Ehre, deutsche Kaiser und Könige zu beherbergen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die katholische Peterskirche vorübergehend auch als evangelische Kirche genutzt. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte die Kirche noch zwei auffällige Osttürme, dann wandelten zunächst die Franzosen und danach die Preußen die Kirche in ein Magazin und Lagergebäude um. Bei dieser Nutzung blieb es bis in die Gegenwart. Für die Bundesgartenschau 2021 ist eine Revitalisierung als Kirche vorgesehen.

Von 1993 bis 2016[1] diente sie als Ausstellungsraum für das Erfurter Forum Konkrete Kunst und ist seit 1995 im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. 2021 wurde sie in das Konzept der Bundesgartenschau einbezogen.

  1. Zur Zukunft des Forums Konkrete Kunst. Pressemitteilung der Stadt Erfurt, 24. Mai 2018.

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