Pickelhaube

Paul von Hindenburg, als Leutnant des 3. Garde-Regiments zu Fuß, mit flacher Helmglocke, 1866
Späteres Modell der preußischen Artillerie, mit Kugelspitze als Helmaufsatz

Die sogenannte Pickelhaube (amtlich: „Helm mit Spitze“, in Österreich Spitzhelm) war eine zunächst rein militärische, dann auch polizeiliche Kopfbedeckung, die, mit markanter „Spitze“, erstmals 1842 in der preußischen Armee eingesetzt[1] und später auch von anderen Staaten übernommen wurde. Für repräsentative Zwecke wird sie heute noch – z. B. in Schweden, Chile oder Kolumbien – genutzt.

Die in der Regel metallische Spitze sollte Säbelhiebe auf den Kopf bzw. auf den meist ledernen Helm seitlich ablenken und bot daher eine deutlich bessere Schutzwirkung als Tschakos oder andere Gefechts-Kopfbedeckungen.

  1. Herbert Knötel: Aus der Frühzeit der Pickelhaube. In: Zeitschrift für Heereskunde, 124 (1943)

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