Pidu

Lage des Bezirkes Pidu (rosa) in Chengdu (gelb), Provinz Sichuan.

Der Stadtbezirk Pidu (chinesisch 郫都區 / 郫都区, Pinyin Pídū Qū, ehemals Kreis Pi 郫縣 / 郫县, Pí Xiàn) ist ein Bezirk im Nordwesten der Unterprovinzstadt Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan. Er hat eine Fläche von 435,2 km² und zählt 1.672.025 Einwohner (Stand: Zensus 2020).[1] Er grenzt im Osten an Jinniu, im Süden an Wenjiang und Qingyang, im Westen an Dujiangyan und im Norden an Xindu und Pengzhou.[2][3]

Das Territorium von Pidu befindet sich in der Mitte der Chengdu-Ebene, das Relief ist mithin flach und wird vom Dujiangyan-Bewässerungssystem bewässert. Das Klima ist subtropisch bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 16,1 °C und jährlichen Niederschlägen von 936 mm. Verkehrstechnisch wird es von der Nationalstraße 213 erschlossen.[2]

Pidu ist berühmt für sein lokales Herstellungsfahren einer Gewürzpaste namens Pixian-Doubanjiang aus fermentierten Bohnen (郫县豆瓣酱 – „fermentierte Bohnenpaste nach Pixian-Art“), das als essentielles Bestandteil zu vielen authentischen Gerichte der Sichuan-Küche dazugehört, wie das beispielsweise das bekannte „Mapo Tofu nach Sichuan-Art“ oder den „Scharfen Sichuan-Feuertopf“ (四川麻辣火锅, Sìchuān málà huǒguō – „feurig scharfer Feuertopf nach Sichuan-Art“). Der Wangcong-Tempel (望丛祠) ist das bedeutendste architektonische Kulturgut des Bezirks.[2]

  1. Thomas Brinkhoff: Pídū Qū – Bezirk in Sìchuān. In: citypopulation.de. City Population, abgerufen am 20. Februar 2022.
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