Piktorialismus

Henry Peach Robinson: Fading away (1858)
George Davison: The Onion Field
Gertrude Käsebier: The Heritage of Motherhood (um 1904)
Hugo Henneberg (1863–1918): Motiv aus Pommern (1895–1896), gedruckt 1902
Frank Eugene: Nu au bord de l’eau
Clarence H. White (1871–1925): Regentropfen (1903)
Miron Sherling (1880–1958): Portrait A. J. Golowin (1916)
Ogawa Kazumasa alias Ogawa Isshin (1860–1928): Samurai in historischer Rüstung (um 1880)

Der Piktorialismus ist eine kunstfotografische Stilrichtung. Ziel des Stiles war es, nicht lediglich ein bloßes, einen Augenblick in der Realität festhaltendes Abbild des Motivs herzustellen, sondern eine symbolische Darstellung von Gemütszuständen oder grundlegenden Werten zu erzielen.[1] Seine Blütezeit hatte der Piktorialismus zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg, in Japan noch bis etwa 1925; piktorialistische Fotografien wurden allerdings teilweise noch bis zum Ende der 1950er Jahre angefertigt.

  1. P. C. Bunnell: Für eine moderne Fotografie – Die Erneuerung des Pictorialismus. In: Michel Frizot: Neue Geschichte der Fotografie. Könneman, Köln 1998, ISBN 3-8290-1327-2, S. 311–312.

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