Plankton (griechisch πλαγκτόν „das Umherirrende“, „das Umhergetriebene“) ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der Organismen, die im freien Wasser („schwebend“, ohne oder mit geringer Eigenbewegung)[1] leben und deren Schwimmrichtung von den Wasserströmungen vorgegeben wird. Einzelne Organismen des Planktons heißen Plankter. Organismen, die auch gegen Strömungen anschwimmen können, werden hingegen als Nekton bezeichnet.
Phytoplankton ist Primärproduzent in der ozeanischen Nahrungskette und bildet mit Hilfe der Photosynthese aus Kohlenstoffdioxid und Nährstoffen seine Körpersubstanz (Biomasse). Es ist Nahrungsgrundlage u. a. des Zooplanktons. Zum Meeresboden transportiertes organisches Material aus totem Plankton, einschließlich der aus Calciumcarbonat oder Siliziumdioxid gebildeten Skelette, und aus Ausscheidungen des Zooplanktons tragen über geologische Zeiträume einerseits zur Bildung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten und andererseits zur Bildung biogener Sedimentgesteine bei. Aus Kieselschlamm bilden sich Quarzgesteine wie Radiolarit und Feuerstein. Aus Kalkschlamm bilden sich Kalksteine wie Kreide.[2] Plankton spielt damit eine entscheidende Rolle in der biologischen ozeanischen Kohlenstoffpumpe, die wichtiger Teil des globalen Kohlenstoffkreislaufs ist.[3]
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen jabr.