PlayStation Vita | ||||
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Hersteller | Sony Computer Entertainment Inc. | |||
Typ | Handheld-Konsole | |||
Veröffentlichung |
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Hauptprozessor | ARM CortexTM-A9-Core (4-Core) | |||
Grafikprozessor | PowerVR SGX543MP4+ | |||
Speichermedien | Flash-Speicherkarten (proprietäres Format)[4] | |||
Onlinedienst | PlayStation Network | |||
Verkaufte Einheiten | 16,21 Millionen[5] (Stand: November 2019) | |||
Meistverkauftes Spiel | Minecraft mit 2,46 Mio. Einheiten[6] (Stand: Juni 2018) | |||
Vorgänger | PlayStation Portable |
Die PlayStation Vita (offizielle Abkürzung: PS Vita) ist die zweite Handheld-Konsole der PlayStation-Marke von Sony Computer Entertainment Inc. (seit April 2016: Sony Interactive Entertainment LLC) und Nachfolger der PlayStation Portable. Die Konsole wurde am 27. Januar 2011 im Rahmen einer Presseveranstaltung angekündigt und erschien in Japan am 17. Dezember 2011 und in Europa und Nordamerika am 22. Februar 2012. Im März 2019 gab Sony schließlich bekannt, die Auslieferung und Produktion der PS Vita einzustellen und keinen Nachfolger veröffentlichen zu wollen. Bis zum Produktionsstopp im November 2019 konnten insgesamt 16,21 Millionen Vita-Einheiten abgesetzt werden, deutlich weniger als ihr Vorgängermodell und die direkte Konkurrenzplattform des Mitbewerbers Nintendo, der Nintendo 3DS.
Mit ihrer leistungsfähigen Hardware und der Anbindung an die stationären PlayStation-Konsolen PS3 und PS4 stieß die Vita von Beginn an auf wohlwollendes Interesse in der Berichterstattung. Allerdings erfüllte sie von Anfang an nicht die Absatzerwartungen des Konzerns. Statt der im ersten Verkaufsjahr erhofften zehn Millionen Geräte, verkaufte sich das Vita-Handheld-System nur ca. 4,5 Millionen Mal. Im Konkurrenzumfeld mit Nintendos 3DS und den wesentlich günstigeren mobilen Spielen für Smartphones konnte sich die Konsole insbesondere in den westlichen Märkten langfristig nicht durchsetzen. 2015 stellte Sony die Produktion eigener Spiele für die Konsole ein und überließ dies ab diesem Zeitpunkt ausschließlich unabhängigen Drittentwicklern. Durch die fehlende Unterstützung Sonys und der großen westlichen Publisher wurde das System allmählich zu einer Nischenplattform für japanische und Indie-Titel, die lokalisiert hauptsächlich noch über den Onlineshop des PlayStation Networks vertrieben wurden, während Sony die Produktion von Spielen auf Datenträgern 2018 final einstellte.
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