Plettenberg | ||
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Plettenberg von Norden aus gesehen mit einem Teil von Roßwangen auf linker Seite und dem weit sichtbaren Fernmeldeturm Plettenberg. | ||
Höhe | 1001,7 m ü. NHN | |
Lage | Baden-Württemberg, Deutschland | |
Gebirge | Schwäbische Alb, Hohe Schwabenalb, Großer Heuberg, Balinger Berge | |
Dominanz | 3,9 km → Rainen | |
Schartenhöhe | 199 m ↓ Tieringen | |
Koordinaten | 48° 12′ 49″ N, 8° 48′ 27″ O | |
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Gestein | Weißer Jura | |
Normalweg | Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg (HW1) zwischen Oberhohenberg und Schafberg | |
Besonderheiten | Kalksteinbruch Plettenberg, Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg, Fernmeldeturm Plettenberg, Naturschutzgebiet Plettenkeller, Plettenberghütte, fast baumfreie Aussichtspunkte, ehemalige Burg Plettenberg |
Der Plettenberg (lokale Dialektform: die Bloachta bzw. die Plaikten) ist ein 1001,7 m ü. NHN[1] hoher, markanter Berg am Westrand der Schwäbischen Alb. Er ist einer der am weitesten aus dem Mittelgebirge herausragenden Berge; der auf ihm erbaute 158 Meter hohe Fernmeldeturm ist aus großer Ferne gut zu erkennen. Der Plettenberg gehört neben der Lochen (964 m ü. NHN) und dem Schafberg (1000 m ü. NHN) zu den so genannten Balinger Bergen, von denen er der höchste ist. Als zehnthöchster Berg der Schwäbischen Alb und des Großen Heubergs gehört der Plettenberg trotzdem nicht zur Region der 10 Tausender, obwohl diese Region organisch anschließt. Er gilt als eine der Hauptattraktionen des Naherholungsgebietes „Oberes Schlichemtal“.
Auf dem Hochplateau des Plettenbergs wird seit Jahrzehnten Kalkstein abgebaut und mit der Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg zur mehrere hundert Meter tiefer gelegenen Talstation des Zementwerks bei Dotternhausen befördert.