Pleura

Die Pleura ist eine seröse Haut im Brustraum, die als Lungenfell die Lunge umgibt, während sie als Rippenfell den Brustkorb innenseits auskleidet. Der schmale Spaltraum zwischen innerem und äußerem Blatt erlaubt Verschiebungen, mit denen die Lungen ihren Füllungszustand leicht ändern können. Die Adhäsionkräfte der serösen Flüssigkeit im Pleuraspalt sorgen für den gleitfähigen Zusammenhalt beider Blätter

Die Pleura (von altgriechisch πλευρά ‚Flanke‘, ‚Rippe‘) oder das Brustfell ist eine glatte, dünne seröse Haut im Brustraum, die einerseits als Pleura visceralis die Eingeweidefläche beider Lungen überkleidet und andererseits als Pleura parietalis die Wand der Brusthöhle auskleidet. Ihr viszerales, inneres Blatt überzieht jede Lunge nahezu vollständig und wird auch Lungenfell, Pleura pulmonalis, genannt. Das äußere, parietale Blatt überzieht als Rippenfell, Pleura costalis, die Innenfläche des von den Rippen gebildeten Brustkorbs, als Pleura diaphragmatica das Zwerchfell und grenzt als Pleura mediastinalis das Mediastinum ab. Beide Blätter fassen zwischen sich als allseits geschlossene seröse Höhle einen schmalen flüssigkeitführenden Spaltraum, mit dem sie gegeneinander verschieblich sind. Zusammen bilden sie jederseits die Pleurahöhle (Cavitas pleuralis).


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