Pluderhose

Herzog Ulrich zu Mecklenburg mit einer Pluderhose, aus der der Futterstoff hervorquillt, und mit Schamkapsel. Gemälde von Theodor Fischer, 1573

Eine Pluderhose (auch Puffhose) ist eine sehr weit geschnittene, meist bis auf die Knöchel oder Schuhe reichende Hose; es gab sie aber auch nur knielang. In der Renaissance kam diese Form als Männerhose in Mode. Ein Merkmal waren die mehrfachen längs verlaufenden Schlitze, durch die die farbigen (teuren) Futterstoffe zum Vorschein kamen.

Von den einst im christlichen Europa getragenen Modellen zu unterscheiden sind die im Orient bis heute verbreiteten Varianten. Diese waren bzw. sind ebenfalls weit und bauschig, doch nicht geschlitzt und generell von unterschiedlicher Machart.


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