Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Polycarbonate | ||
Andere Namen |
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CAS-Nummer | 25037-45-0 | ||
Monomer | Kohlensäureester | ||
Summenformel der Wiederholeinheit | C16H14O3 | ||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 254,17 g·mol−1 | ||
Art des Polymers |
Thermoplast | ||
Eigenschaften | |||
Aggregatzustand |
fest | ||
Dichte |
ca. 1,20 g·cm−3[1] | ||
Glastemperatur |
ca. 148 °C[1] | ||
Härte |
R122 (Rockwell, ISO 2039)[1] | ||
Schlagzähigkeit |
60 kJ m−2 (Kerbschlagzähigkeit Charpy, ISO 179/eA)[1] | ||
Elastizitätsmodul |
2400 MPa[1] | ||
Wasseraufnahme |
0,12 (23 °C/59 % r.F./24 h)[1] | ||
Bruchdehnung |
120 %[1] | ||
Wärmeformbeständigkeit |
125 °C (HDT A, ISO 75)[1] | ||
Wärmeleitfähigkeit |
0,20 W m−1 K−1[1] | ||
Thermischer Ausdehnungskoeffizient |
65·10−6 K−1 (DIN 53328)[2] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Polycarbonate (Kurzzeichen PC) sind thermoplastische Kunststoffe. Sie sind formal Polyester der Kohlensäure.
Die Herstellung von Polycarbonaten kann durch Polykondensation von Phosgen mit Diolen oder durch ringöffnende Polymerisation von cyclischen Carbonaten erfolgen. Praktische Bedeutung haben sie zur Synthese aromatischer Bishydroxyverbindungen, wie beispielsweise Bisphenol A, woraus das sogenannte Bisphenol A-Polycarbonat als wichtigster Vertreter der Polycarbonate synthetisiert wird. Als Alternative zu Phosgen kann auch eine Umesterung mit Kohlensäurediestern durchgeführt werden.[4] Der Recycling-Code für Polycarbonate ist 07 (Andere Kunststoffe).