Der Porsche 911 RSR und dessen Vorgänger GT3 RSR, GT3 RS und GT3 R sind GT-Rennwagen von Porsche, die im Motorsport für Langstreckenrennen eingesetzt werden. Sie sind aufgebaut nach der aktuell höchsten Klasse im weltweiten GT-Sport, der GTE-Klasse vom ACO. Dieses Reglement führt zurück auf das Konzept einer GT3-Klasse unterhalb der damaligen Gruppe GT1 und Gruppe GT2 aus dem Jahr 1998. Nach der Einstellung der GT1-Klasse wurde die geplante GT3-Klasse ab 1999 beim ACO als GT-Klasse unterhalb der GTS sowie von der FIA ab 2000 als N-GT ausgeschrieben. Nach den Angleichungen der GT-Regeln zwischen FIA und ACO im Jahr 2005 wurde diese Klasse in GT2-Klasse umbenannt. Als die GT2-Europameisterschaft der FIA scheiterte und die Teilnehmer der GT1-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans schwanden, benannte der ACO 2011 die GT2-Klasse in GTE um und unterteilte diese in GTE-Pro für Profis und GTE-AM für Amateure. In all den Jahren war Porsche kontinuierlich mit unterschiedlichen Baureihen des 911 in dieser Klasse vertreten.
Daneben diente der Porsche 911 auch als Basis für die höheren Klassen mit dem Porsche 911 GT1 und Porsche 911 GT2. Seit 2006 ist Porsche mit dem Porsche 911 GT3 R in der neu formierten GT3-Klasse vertreten, die im Gegensatz zum Werkssport der GTE-Klasse für den Kundensport ausgerichtet ist und auf dem Markenpokalfahrzeug des Carrera- und Supercup basiert.
Die Motorsportwagen werden gemeinsam mit allen weiteren Motorsportwagen von Porsche in der Manufaktur des Motorsportzentrums in Weissach gebaut.[1]