Kastell Lympne | |
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Alternativname | Portus Lemanis, Lemanis, Stutfall Castle |
Limes | Britannien |
Abschnitt | Litus saxonicum |
Datierung (Belegung) | a) 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. b) 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. |
Typ | a) Flottenkastell b) Limitaneikastell |
Einheit | a) Classis Britannica (?), b) Numerus Turnacensium |
Größe | ca. 3,4 ha |
Bauweise | Steinbauweise |
Erhaltungszustand | fünfeckige Anlage, Südseite vollkommen erodiert, aufgehendes Mauerwerk des Nord-, Ost- und Westwalls tw. noch bis zu acht Meter hoch erhalten, Osttor archäologisch nachgewiesen |
Ort | Lympne |
Geographische Lage | 51° 4′ 5,4″ N, 1° 1′ 17,6″ O |
Vorhergehend | Kastell Anderitum (Pevensey) südwestlich |
Anschließend | Portus Dubris (Dover) nordöstlich |
Luftaufnahme des Kastellareals |
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Kastell Lemanis oder auch Portus Lemanis ist ein ehemaliges römisches Kastell und war Bestandteil des Limes der Sachsenküste beim heutigen Lympne in Kent, England.
Das Kastell sicherte ursprünglich eine Lagune und einen natürlichen Hafen. Es diente als Basis für die britische Provinzflotte und wurde später in die Festungskette der Sachsenküste eingegliedert. Durch Erosion wurden die Reste der Befestigung weitgehend zerstört. Deshalb ist es heute sehr schwierig, sich ein vollständiges Bild über ihr Aussehen und Größe zu machen.