Postapokalypse

Ein Asteroid verwüstet die Erde, NASA-Grafik

Die Postapokalypse (lateinisch post ‚nach, danach‘) ist die Zeit nach einem Ereignis, das große Teile der Menschheit sowie die durch sie aufgebaute Zivilisation vernichtet hat. Alte Gesellschaftsordnungen gelten nicht mehr, oft herrscht ein archaisches System des Stärkeren. Postapokalyptische Erzählungen sind ein – oft dystopisches – Subgenre der Science-Fiction[1] und Fantasy.

Für den Verlauf der jeweiligen Erzählung spielt es häufig eine große Rolle, wie die Vernichtung der Menschheit herbeigeführt wurde. Hierbei kann in zwei Kategorien unterschieden werden:

  • Die Menschheit vernichtet sich selbst in einem Krieg, häufig mit nuklearen oder biologischen Waffen, oder durch ein fehlgeschlagenes Experiment.
  • Die Menschheit wird durch eine Naturkatastrophe globalen Ausmaßes, ein Virus oder eine fremde, etwa künstliche oder außerirdische Intelligenz vernichtet.

In der zerstörten Welt kämpfen oft die wenigen Verbliebenen ums Überleben. Nach Möglichkeit wollen sie die Erde zurückerobern, wieder bewohnbar machen oder eine Gesellschaftsordnung aufbauen, die sich stark an der vorapokalyptischen Gesellschaft orientiert.

  1. Veronika Wieser, Christian Zolles, Catherine Feik, Martin Zolles, Leopold Schlöndorff (Hrsg.): Abendländische Apokalyptik. Kompendium zur Genealogie der Endzeit. Akademie, Berlin 2013, ISBN 978-3-05-005797-2, S. 300 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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