Prismenastrolab

Das Prismenastrolabium oder Prismenastrolab ist ein von dem französischen Astronomen André Danjon (1890–1967) konstruiertes Winkelmessinstrument zur Bestimmung von Sterndurchgängen durch einen bestimmten Horizontalkreis.[1] Es dient der Bestimmung der Zeit, der geographischen Breite und der Länge durch Beobachtung von Sterndurchgängen durch eine Höhe von (üblicherweise) 60°.[2] Die Höhe wird durch ein gleichschenkliges optisches Prisma festgelegt, das den entsprechenden Prismenwinkel besitzt. Die Messunsicherheit von kleiner als 0,5 Winkelsekunden wird wesentlich über die Unsicherheit in der Kenntnis des Prismenwinkels bestimmt.

  1. Farbiges großes Volkslexikon, Bibliographisches Institut AG, Mannheim 1981
  2. Der Neue Brockhaus, F. A. Brockhaus Wiesbaden 1959

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