Privilegierter Eisenbahn-Durchgangsverkehr

Als Privilegierter Eisenbahn-Durchgangsverkehr (PED) wird Eisenbahnverkehr bezeichnet, der als Transitverkehr über fremdes Staatsgebiet erfolgt, ohne dass Zoll- oder Passkontrollen stattfinden. Je nach konkreter Regelung kann der PED zugleich dem Wechselverkehr zwischen den jeweiligen Staaten dienen. Dem PED weitgehend vergleichbar ist der in Österreich verwendete Rechtsbegriff des Korridorverkehrs. Allerdings umfasst dieser gemäß § 18f Absatz 2 Satz 3 des Österreichischen Arbeitszeitgesetzes nur „Zugbewegungen auf grenzüberschreitenden Strecken, die ihre Fahrt auf der Infrastruktur desselben Mitgliedstaats beginnen und beenden und die Infrastruktur eines anderen Mitgliedstaats nutzen, ohne dort anzuhalten“.[1]

  1. Gesamte Rechtsvorschrift für Arbeitszeitgesetz. Österreichisches Bundeskanzleramt: Rechtsinformationssystem

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