Provinz Hanau

Die Provinz Hanau (1848–1852 Bezirk Hanau) war ein Verwaltungsbezirk für die innere Verwaltung auf der mittleren Ebene des Kurfürstentums Hessen. Sie bestand von 1821 bis zur territorialen Neugliederung nach der Annexion Kurhessens (am 23. Sept. 1866) durch Preußen. Dabei ging sie in dem neu gebildeten Regierungsbezirk Kassel (22. Feb. 1867) auf. Erst nach einem Jahr kamen die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden zu dem neu gebildeten Oberpräsidial-Bezirk,[1] der Provinz Hessen-Nassau (1868).

  1. „..., daß die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden zu einem Oberpräsidial-Bezirke vereinigt werden sollen, welcher fortan den Namen „Provinz Hessen-Nassau“ führt“, (Nr. 7264) Allerhöchster Erlass vom 7. Dezember 1868., betreffend die Bildung der Provinz Hessen-Nassau. In: Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1868, Nr. 78, preußGS 1868, S. 1056

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