Pyrrolysin

Strukturformel
Struktur von L-Pyrrolysin
Allgemeines
Name Pyrrolysin
Andere Namen
  • N6-{[(2R,3R)-3-Methyl-3,4-dihydro-2H-pyrrol-2-yl]carbonyl}-L-lysin
  • (2S)-2-Amino-6-{[(2R,3R)-3-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrrole-2-carbonyl]amino}hexansäure
  • Abkürzungen:
Summenformel C12H21N3O3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 448235-52-7
PubChem 5460671
ChemSpider 4574156
Wikidata Q409687
Eigenschaften
Molare Masse 255,31 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pyrrolysin (Abk. Pyl oder O) ist eine natürlich auftretende genetisch codierte proteinogene α-Aminosäure und ein Derivat des L-Lysins. Pyrrolysin hat drei stereogene Zentren (Kohlenstoffatome mit vier verschiedenen Substituenten). Damit gibt es acht mögliche Stereoisomere. Das biologisch aktive Isomer hat die vollständige Bezeichnung nach IUPAC: N6-[(2R,3R)-3-Methyl-3,4-dihydro- 2H-pyrrol-2-ylcarbonyl]-(S)-lysin. Pyrrolysin wird auch als 22. proteinogene Aminosäure bezeichnet, ihr Buchstabensymbol „O“ ist seit 2006 Bestandteil des Protein-Alphabets von BLAST.[2]

Die Seitenkette von Pyrrolysin ist lipophil.

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Release-Notes von BLAST v2.2.15 (Memento vom 10. März 2016 im Internet Archive)

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