Quaderputz

Verschiedene Putzquaderungen, 1899 (Palais Hoyos-Sprinzenstein, Hoyosgasse 5–7, Wien)

Quaderputz (Putzquaderung, Quaderung, gefugter Putz, Bossageputz, Quadrierung[1][2]) bezeichnet im Bauwesen den Putzüberzug einer Mauer oder Wand in der nachbildenden Struktur von Quadermauerwerk aus Naturstein. Zweck ist die gestalterische Oberflächenveredelung durch eine relativ kostengünstigere Technik; sie wurde in der historischen Architektur – nach Vorläufern seit dem 17. Jahrhundert – vor allem bei Fassaden des Historismus und der Gründerzeit angewendet.

  1. Oscar Mothes (Hrsg.): Illustrirtes Bau-Lexikon, Band 4: Q bis Z. 4. Auflage, Leipzig 1884, S. 1: Quaderung. (Digitalisat auf digi.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 1. Januar 2024)
  2. Manfred Gerner: Handwerkerlexikon. Wörterbuch für das Bauhandwerk. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1984, ISBN 3-421-02825-7, S. 150.

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