Kastell Qualburg | |
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Alternativname | Quadriburgium |
Limes | Niedergermanischer Limes |
Datierung (Belegung) | 69/70 n. Chr. bis Anfang 5. Jh. n. Chr. |
Typ | Kleinkastell |
Einheit | Numerus Ursariensium |
Größe | unbekannt |
Bauweise | unbekannt |
Erhaltungszustand | oberirdisch nicht mehr sichtbar |
Ort | Qualburg |
Geographische Lage | 51° 46′ 40″ N, 6° 10′ 44″ O |
Vorhergehend | Harenatium (Kastell Kleve-Rindern) (nordwestlich) |
Anschließend | Kastell Steincheshof (südöstlich) |
Das Kastell Qualburg (lateinisch möglicherweise Quadriburgium) war im 1. bis 5. Jahrhundert eine römische Befestigungsanlage am Niedergermanischen Limes. Der Ort lag auf einer 17 Meter hohen, alluvialen Düne an einem heute verlandeten Altarm des Rheins. Die Düne ist heute mit dem Ort Qualburg bei Bedburg-Hau am Niederrhein überbaut. Der bei dem römischen Historiker Ammianus Marcellinus in dessen Werk Res gestae überlieferte Ortsname Quadriburgium wird in der Forschung häufig mit diesem Fundplatz gleichgesetzt, auch wenn es dafür keine sicheren Beweise gibt.