Quick-Wert

Blutplasma nach Zugabe von Thromboplastin (Quick-Test). Das entstandene Gel ist stark genug, um eine Stahlkugel zu halten.

Der Quick-Wert (nach dem US-amerikanischen Arzt Armand James Quick), auch Einstufenprothrombinzeit genannt,[1] ist ein labormedizinischer Parameter der Funktionsleistung des extrinsischen Systems der Blutgerinnung. Er kann anhand der gemessenen Thromboplastinzeit (TPZ; englisch prothrombin time, PT) bestimmt werden. Laborübergreifend vergleichbar ist die International Normalized Ratio (INR).

Der klassische Weg der Blutgerinnung. Der Quick-Wert oder die Thromboplastinzeit erfassen den extrinsischen und den gemeinsamen Schenkel der Blutgerinnung, also die Faktoren I, II, V, X und VII.
  1. Ludwig Heilmeyer, Herbert Begemann: Blut und Blutkrankheiten. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 376–449, hier: S. 387 f. (Untersuchungsmethoden zur Diagnostik der hämorrhagischen Diathesen).

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