Rasen

Rasen aus der Nähe

Rasen bezeichnet eine anthropogene Vegetationsdecke aus Gräsern, die durch Wurzeln und Ausläufer mit dem Boden verbunden ist, im Siedlungsgebiet der Menschen liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Er macht eine unbepflanzte Fläche ansehnlich sowie weitgehend wetterunabhängig begehbar und behält eine einmal gegebene, zumeist geglättete Landschaftsform bei. Es bedarf hierzu in aller Regel eines regelmäßigen Schnittes.

Rasen befindet sich in Gärten, Parks oder Sportanlagen, zum Beispiel in Stadien oder auf Golfplätzen („Golfrasen“) und Tennisplätzen („Tennisrasen“). Er wird meist kurz geschnitten.

Der größte Anteil der Landoberfläche unserer Erde wird von grasbewachsenen Offenland-Biomen bedeckt, darunter Rasen, biogenes Grasland und landwirtschaftliches Grünland.[1]

  1. Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. 5. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/ Berlin 2003, ISBN 3-8274-0167-4, S. 109.

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