Rebec

Rebec im Syntagma musicum von Michael Praetorius, 1619

Die Rebec, auch rebeck, rebecke, rebekke, ist als Kleingeige ein Vorläufer der heutigen Violine und kam wahrscheinlich im 10. Jahrhundert[1] bzw. im Hochmittelalter über Spanien nach Mitteleuropa. Ihr Name geht wie der zahlreicher Saiteninstrumente zwischen Nordafrika und Südostasien auf die arabische Wurzel r-b-b zurück. Die Form dieses Lauteninstruments ähnelt der afghanischen Halslaute Rubab, unterscheidet sich jedoch von der türkischen Spießlaute Rebap. Ursprünglich hatte das Instrument 1–3 Saiten in Quinten gestimmt (g, d`, a`).[1] Die Rebec des 16. und 17. Jahrhunderts hat keine Bünde.

  1. a b Katrin Anita Svoboda: "Leben, Wirken und Musik der Brüder Schrammel" Kapitel 2.1.1. Geschichtlicher Umriss ac.uk, Seite 33

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