Reformierte Oberstufe

Die reformierte Oberstufe war seit 1972 ein (inzwischen veralteter) Begriff für das Unterrichts­system der letzten beiden Schuljahre (Qualifikationsstufe) in der gymnasialen Oberstufe, also der 11./12. bzw. 12./13. Jahrgangsstufe an deutschen Gymnasien, Fachgymnasien oder Oberstufen von Gesamtschulen. In der reformierten Oberstufe wurden die Klassenverbände mit einem für alle gleichen Stundenplan aufgelöst; stattdessen wählen die Schüler eine individuelle Kombination aus Kursen in verschiedenen Fächern (Kurssystem). In der Jahrgangsstufe zuvor wurden bereits Teile umgesetzt, um in das System einzuführen (mit der Einführungsphase insgesamt dreijährige Dauer). Die reformierte Oberstufe wurde seit der Einführung 1972 ständig weiter reformiert und in den Ländern weiter differenziert.


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