Regenbogenforelle | ||||||||||||
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Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oncorhynchus mykiss | ||||||||||||
(Walbaum, 1792) |
Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss, Syn.: Parasalmo mykiss, Salmo gairdneri, S. irideus) ist ein aus Nordamerika stammender, raschwüchsiger Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch gezüchtet wurde. Spätestens ab 1885 gelang es, Eier der Regenbogenforelle nach Deutschland zu bringen. Diese wurden vom Deutschen Fischereiverein an diverse Fischzüchter verteilt.[1]
In vielen Forellenbächen und -flüssen wird sie heute, auch mittels Gesetzesauflagen, wieder verfolgt, weil sie einheimische Arten wie die Bachforelle verdrängen kann.
Regenbogenforellen, die den Verbrauchern im ausgewachsenen Alter (wie auch andere Salmoniden mit rötlichem Fleisch) manchmal als Lachsforellen angeboten werden, sind meist Speisefische, die in künstlichen Teichwirtschafts-, Silo- und Rinnenanlagen vermehrt und gemästet werden. Speziell gezüchtete Regenbogenforellenrassen eignen sich für die Massenproduktion besser als einheimische Forellenarten (See- und Bachforelle), zumal sie mit ihrer hohen Wachstumsgeschwindigkeit in einer stressigen Umgebung wie den künstlichen Becken mit hoher Besatzdichte eine geringere Sterblichkeitsrate aufweisen, weniger natürliches Futter benötigen und auch höhere Wassertemperaturen vertragen (bis 25 °C).
Regenbogenforellen gehören zusammen mit bestimmten Karpfenzuchtformen (deren Aquakultur-Produktion überwiegend in Asien liegt), zu den züchterisch am längsten bearbeiteten[2] Nutzfischen.