Regionale Gliederung

Regionale Gliederungen sind geografische Unterteilungen großer Gebiete, z. B. zu organisatorischen oder statistischen Zwecken.

Der Aufbau einer – bei Bedarf auch hierarchischen – geografischen Organisations- oder Verwaltungsgliederung ist der häufigste Zweck regionaler Gliederungen. Innerstaatliche Gliederungen sind meist historisch gewachsen und häufig änderungsresistent. Zum Zweck von Analyse oder Vergleich wird oft auf vorgegebene staatliche Gliederungen zurückgegriffen, manchmal aber in geänderter, dem verfolgten Ziel angepasster Zusammenstellung. Zur Festlegung der Grenzen orientiert man sich gerne an natürlichen Gegebenheiten (Gebirge, Berge, Flüsse, Seen), vom Menschen errichteten Bauwerken (Straßen, Kanäle, Stauseen) und kulturellen Verhältnissen (Bevölkerungsstruktur, Sprachen, Ähnlichkeiten in Kultur und Geschichte), insbesondere aber an bereits bestehenden Staats- und Verwaltungsgrenzen.

Für Stadt- oder Gemeindegebiete wird die für statistische Zwecke vorgenommene Einteilung als Kleinräumige Gliederung bezeichnet.


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